Die Silvergate Bank, einst eine führende kryptofreundliche Institution, hätte vielleicht überlebt, wenn die USA nicht eingegriffen hätten, so Nic Carter, Partner bei Castle Island Ventures. In einem Artikel vom 25. September auf Pirate Wires behauptete Carter, die Bank befinde sich auf einem Erholungspfad, bevor sie durch den Druck der Regierung, ihre Krypto-Einlagen auf 15 % zu begrenzen, zur freiwilligen Liquidation gezwungen wurde.
Carter bezeichnet dies als Teil der "Operation Choke Point 2.0", einer koordinierten Anstrengung, um Kryptofirmen während der Bankenkrise 2023 von Bankdienstleistungen abzuschneiden. Er argumentierte, dass dies zur Krise beigetragen habe, und verglich sie mit der Finanzkrise von 2008. Andere kryptofreundliche Institutionen wie die Signature Bank und die Silicon Valley Bank wurden Berichten zufolge ebenfalls unter ähnlichem Druck geschlossen.
Ein Insider von Silvergate enthüllte, dass die Bank keine andere Wahl hatte, als sich an die Beschränkungen zu halten oder eine vollständige Schließung zu riskieren. Carter ist der Ansicht, dass sich die Bilanz von Silvergate ohne diese auferlegten Beschränkungen bis Ende 2023 oder Anfang 2024 hätte erholen können.
Obwohl Carter die Probleme von Silvergate einräumt, wie unzureichende Geldwäschekontrollen und Verzögerungen bei der Aufdeckung unzulässiger Überweisungen im Zusammenhang mit FTX, besteht er darauf, dass diese Mängel die strengen regulatorischen Maßnahmen nicht rechtfertigen.
Dieser Bericht deckt sich mit Aussagen von Vizepräsidentin Kamala Harris, die das Ziel der USA bekräftigt, bei Blockchain und aufstrebenden Technologien wie KI führend zu bleiben.