Französische Gerichte haben im Rahmen einer Untersuchung wegen angeblicher Geldwäsche Vermögenswerte im Wert von über 70 Millionen Euro (76 Millionen US-Dollar) von zwei Geschäftsleuten russischer Herkunft beschlagnahmt, berichteten Quellen, die dem Fall nahe stehen.
Nach einer im März eingeleiteten Untersuchung genehmigten die Gerichte die Beschlagnahme von Immobilien an der Côte d'Azur, darunter Villen in Saint-Raphaël und Grimaud. Die Ermittlungen ergaben den dringenden Verdacht, dass die Herkunft der Gelder, die für den Kauf dieser Immobilien verwendet wurden, verschleiert wurde.
Quellen zufolge gehört das beschlagnahmte Eigentum den Geschäftsleuten Ruslan Goryukhin und Mikhail Opengheim. Beide besitzen zypriotische Pässe.
Frankreich hat seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Jahr 2022 bereits russische Vermögenswerte im Wert von Milliarden Euro eingefroren.