Der südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol ist aus der Haft entlassen worden, nachdem das Gericht seine Verhaftung aufgehoben hatte, was im Land eine Kontroverse über seine Anklage und die Legitimität der Entscheidung ausgelöst hat

Präsident Yoon Suk-yeol aus Südkorea, der im Januar unter dem Vorwurf der Organisation eines Aufstandes verhaftet worden war, wurde vom Zentralgericht in Seoul aus der Haft entlassen. Das Gericht hob den Haftbefehl auf und begründete dies mit Zweifeln an der Rechtmäßigkeit der Anklage und Fragen zur Zuständigkeit der Korruptionsermittlungsstelle. Diese Entscheidung hat gemischte Reaktionen hervorgerufen: Die Opposition ist der Meinung, dass sie sich nicht mit Fragen im Zusammenhang mit der Verletzung der verfassungsmäßigen Ordnung befasst, während die Anhänger des Präsidenten argumentieren, dass sie die Rechtsstaatlichkeit im Land bestätigt.