Ehepartner in Südkorea können jetzt Kryptowährungsvermögen in Scheidungsfällen aufteilen, da das Gesetz sie als Teil des gemeinsamen ehelichen Vermögens anerkennt. Nach Angaben von IPG Legal können Ehegatten gemäß Artikel 839-2 des koreanischen Zivilgesetzbuchs die Aufteilung von materiellen und immateriellen Vermögenswerten, einschließlich Kryptowährungen, beanspruchen.
Der Oberste Gerichtshof Südkoreas bestätigte im Jahr 2018, dass Kryptowährung einen wirtschaftlichen Wert besitzt und als Eigentum gilt, was es ermöglicht, sie in die Liste der Vermögenswerte aufzunehmen, die bei einer Scheidung aufgeteilt werden können. Wenn ein Ehepartner von der Existenz von Kryptowährungs-Wallets weiß, die seinem Partner gehören, kann das Gericht eine "Sachverhaltsermittlung" einleiten, um den Wert dieser Vermögenswerte zu bestimmen.
Ein einzigartiger Aspekt von Kryptowährungen ist, dass alle Transaktionen in der Blockchain gespeichert werden, was den Prozess der Verfolgung von Investitionen im Vergleich zu Bargeld erleichtert.