State Street, ein wichtiger Akteur in der Vermögensverwaltung und im Bankwesen, arbeitet an der Tokenisierung von Anleihen und Geldmarktfonds, plant aber noch nicht die Ausgabe eines Stablecoins oder tokenisierter Einlagen. Dies teilte Donna Milrod, Chief Product Officer der Bank, in einem Interview mit Financial News mit.
Das Unternehmen konzentriert sich auf zwei Tokenisierungsprojekte, die voraussichtlich im nächsten Jahr abgeschlossen werden. Ihr Ziel ist es, tokenisierte Sicherheiten zu schaffen, um die Margin-Anforderungen zu decken, ohne dass Vermögenswerte liquidiert werden müssen.
Milrod betonte, dass die Tokenisierung die Krise von 2022 hätte verhindern können, als die Pensionsfonds gezwungen waren, Vermögenswerte zu verkaufen, um ihren Margin-Verpflichtungen nachzukommen. Stattdessen hätten sie tokenisierte Geldmarktfonds als Sicherheiten verwenden können.
State Street arbeitet mit dem Schweizer Unternehmen Taurus zusammen, um dessen Tokenisierungsprojekte umzusetzen.