Südkorea erwägt die Einführung von Devisenkontrollen für Stablecoin-Transaktionen, was die Besorgnis der Regierung über deren zunehmende Verwendung im internationalen Handel widerspiegelt. Das Wirtschafts- und Finanzministerium des Landes prüft Maßnahmen, um die Stabilität von Kryptowährungstransaktionen zu verbessern, insbesondere von solchen, die Stablecoins betreffen.
Während Stablecoins derzeit vor allem innerhalb des Kryptowährungs-Ökosystems verwendet werden, geht das Ministerium davon aus, dass sie bald zu einem Zahlungs- und Abwicklungsmittel in der Realwirtschaft werden könnten. Es besteht die Befürchtung, dass diese Vermögenswerte außerhalb der Kontrolle des Staates liegen, was eine Bedrohung für die Stabilität des Devisenmarktes des Landes darstellen könnte.
Einkonkreter Zeitplan für die Einführung von Kontrollen wurde noch nicht bekannt gegeben. Es wird jedoch erwartet, dass sich die Financial Services Commission im Rahmen einer bevorstehenden Gesetzesinitiative auf die Diskussionen über die Regulierung von Stablecoins konzentrieren und sich dabei auf die Erfahrungen Japans und der Europäischen Union stützen wird.