Die indische Kryptowährungsbörse WazirX arbeitet mit Regierungsbehörden, einschließlich der Financial Intelligence Unit, zusammen, um die Folgen eines Cyberangriffs zu bewältigen, der im Juli zum Diebstahl von 235 Millionen US-Dollar aus ihrer Wallet führte, berichtet Moneycontrol unter Berufung auf informierte Quellen.
Die Börse hat den Behörden detaillierte Serverprotokolle, Transaktionsverfolgungen und Blockchain-Adressen im Zusammenhang mit dem Hacking-Vorfall zur Verfügung gestellt. WazirX führt auch aktiv Gespräche mit den Aufsichtsbehörden, obwohl noch keine physischen Vermögenswerte beschlagnahmt wurden.
Die Financial Intelligence Unit hat einen Dialog mit anderen Teilnehmern des Kryptowährungssektors aufgenommen, um die Folgen dieses Vorfalls zu bewerten. Dieser Cyberangriff hat die Besorgnis über die unregulierte Natur der Kryptowährungsbranche und ihre Auswirkungen auf Kleinanleger verstärkt.
Um das Vertrauen der Nutzer wiederherzustellen, beabsichtigt die Börse, ihre Wallet-Adressen durch Gerichtsdokumente öffentlich bekannt zu geben und einen Gläubigerausschuss einzurichten, der die Umstrukturierung überwacht. WazirX plant, 52 bis 55 Prozent der verbleibenden Krypto-Assets innerhalb von sechs Monaten an die Kunden zurückzugeben.