Das U.S. Department of Justice (DOJ) und die Securities and Exchange Commission (SEC) haben beim Obersten Gerichtshof der USA einen Antrag auf Unterstützung einer Sammelklage gegen Nvidia eingereicht, in dem behauptet wird, dass das Unternehmen Investoren über seine Verkäufe in der Kryptowährungs-Mining-Sektor.
Die Klage wurde bereits 2018 von Investoren eingereicht, als sie Nvidia beschuldigten, mehr als 1 Milliarde US-Dollar an Einnahmen aus dem Verkauf von Grafikprozessoren an Miner versteckt zu haben. Die Investorengruppe behauptet, dass das Unternehmen die Bedeutung seiner Verkäufe an Miner heruntergespielt hat, was offensichtlich wurde, nachdem die Verkäufe von Nvidia nach dem Absturz des Kryptowährungsmarktes im Jahr 2018 eingebrochen waren.
Trotz der anfänglichen Weigerung des Gerichts, den Fall zu prüfen, nahm das Berufungsgericht das Verfahren im Jahr 2022 wieder auf. Nvidia legte Berufung beim Obersten Gerichtshof ein, um diese Entscheidung aufzuheben, aber das Justizministerium und die SEC lehnten ab und erklärten, dass die Klage ausreichend begründet sei, um fortgesetzt zu werden.
Die Klage enthält auch Zeugenaussagen ehemaliger Nvidia-Mitarbeiter und einen Bericht der Bank of Canada, in dem behauptet wird, dass das Unternehmen seine Einnahmen im Zusammenhang mit Kryptowährungen um 1,35 Milliarden US-Dollar unterschätzt hat.
Trotz dieser Vorwürfe hat sich Nvidia geweigert, sich zu den Maßnahmen des Justizministeriums und der SEC zu äußern.